Du möchtest mehrere Tage wandern gehen und dein Gepäck immer dabei haben? Hierfür könnte es besonders hilfreich sein, wenn du weißt, wie du deinen Rucksack richtig packst. Besonders bei Mehrtagestouren wirst du einige Dinge mitnehmen und solltest deinen Rucksack sinnvoll packen, damit du keine Schmerzen beim Wandern bekommst.

Wie du deinen Rucksack packst

Zunächst solltest du entscheiden, welche Dinge du wirklich brauchst und welche nicht. Je nachdem, ob du mit dem Zelt unterwegs bist, oder in Unterkünften und Hütten schläfst, solltest du gut aussortieren, um mögliches Übergewicht zu vermeiden. Brauchst du wirklich eine große Zahnpastatube, mehrere Shirts, Wechselsocken, Make-up, Bücher, Kamera? Aussortieren ist somit der erste Tipp für dich.

Davon ausgehend, dass du bereits den passenden Rucksack für dich gefunden hast, solltest du schauen, wie du ihn nun am besten packst. Schwere Dinge wie z.B. Gaskartusche, externes Ladegerät, Verpflegung, solltest du, wenn möglich, nicht im Kopfteil verstauen. Diese Dinge solltest du so nah wie möglich an den Rücken packen. Je leichter die Sachen, desto höher kannst du sie verstauen. Im Kopffach sollten nur ganz leichte Dinge liegen, wie z.B. deine Wanderkarte, Schokoriegel, Buff-Tuch. Achte außerdem darauf, dass du so wenig wie möglich außen an den Rucksack hängst und versuche alles zu komprimieren, damit es reinpasst.

Trekkingrucksäcke haben nicht umsonst viele Taschen und Verstaumöglichkeiten. Nutze die Taschen und du wirst sehen, dass du so viel mehr Ordnung halten kannst. 

Um im Rucksack selbst Ordnung zu halten, kannst du außerdem kleinere Packtaschen benutzen. Beachte aber, dass diese etwas wiegen und deshalb möglicherweise unnötig sind. Mit einfachen Zippo-Beuteln kannst du Kosmetikartikel und Nahrung gut sortieren. 

Bist du Wander-Einsteiger, oder hast noch nicht viel Erfahrung im Wandern? Wir verraten dir, welche Dinge du wirklich als Wanderer brauchst.

1. Die richtigen Schuhe

Selbsterklärend, oder? Ohne vernünftige Wanderschuhe schaffst du keine lange Wandertour, oder zumindest nur unter Schmerzen. Du musst deinen Schuh für dich finden und diese Suche kann manchmal ziemlich nervig sein. Lass dich in einem Outdoorladen beraten und laufe deine Schuhe erst ein, bevor du eine lange Wandertour machst.

2. Ein guter Rucksack

Ein guter Rucksack ist dir vor allem eine Hilfe und keine Last. Deshalb solltest du auch diesen, genau wie deine Schuhe, mit Bedacht auswählen. Größe, Form und Qualität sind unfassbar wichtig.

3. Regenjacke

Ohne eine gute Regenjacke fällt eine Wandertour schnell mal ins Wasser – im wahrsten Sinne. Nichts ist nerviger als feuchte Stellen in der Jacke, die dir das Wandern echt unangenehm machen. 

4. Kartenmaterial

Egal, ob du ganz klassisch auf ausgedrucktes Kartenmaterial setzt, oder lieber per GPS wanderst, sorge auf jeden Fall dafür, dass dein Kartenmaterial aktuell ist und du es vor allem auch immer dabei hast.

5. Wanderstöcke

Je nachdem welche Strecken du wanderst, können Wanderstöcke dir ziemlich hilfreich sein. Bergauf unterstützen sie dich und bergab helfen sie deinen Knien. Auch wenn du andere Wanderer mit Stöcken etwas belächelst, du wirst sie lieben.

Noch ein Kilometer und noch ein Kilometer. Der kritische Blick auf die Wanderkarte, die schmerzenden Füße und die Erkenntnis, dass das Ziel noch ganz schön weit weg ist. Manchmal kann Wandern eine einzige Qual sein. Vor allem wenn ihr bereits seit mehreren Tagen unterwegs seid, das Gepäck am Rücken schmerzt und die Motivation ist im Keller. Doch wie schaffst du es, dich weiter zu motivieren? 

1. Lenk‘ dich ab!

Klar, an schwierigen Passagen solltest du ganz bei deinem Weg sein und auf deine Schritte achten. Lange Stücke, ohne große Anstrengung solltest du jedoch nutzen, um dich abzulenken. Denk‘ nicht darüber nach, wie weit es noch ist und dass du keine Lust mehr hast, sondern versuche an ganz andere Dinge zu denken. An Dinge, die dir abseits vom Wandern Freude bereiten, dich glücklich machen. 

2. Hör Musik oder einen Podcast

Eine gute und lange Playlist wird dich retten. Besorge dir vorher deine Lieblingsmusik, oder einen Podcast, welchen du noch nicht gehört hast. Du wirst sehen, wie gut dich deine Musik motiviert und wie perfekt der Podcast dich von Schmerzen ablenken wird.

3. Freue dich auf das Ziel

Freue dich auf das Tages- oder Endziel. Leichter gesagt als getan. Aber wenn du am Abend dein Zelt aufschlägst, oder eine Unterkunft erreichst wirst du ziemlich erleichtert sein, dass du dein Tagesziel erreicht hast. Halte dir dies immer wieder vor Augen. Stell dir vor wie du etwas isst, oder dir dein Essen zubereitest. Wie du dich in deinen Schlafsack kuschelst und langsam die Entspannung genießen kannst.

4. Unterhalte dich 

Wenn du das Glück hast einen Trekking-Partner zu haben, könnt ihr die Zeit zum quatschen nutzen. So vergeht die Zeit und ihr zählt nicht ständig die Kilometer.

5. Spüre deinen Körper

Ist es nicht irgendwie auch immer ein gutes Gefühl, wenn jeder Muskel schmerzt? Das ist Leben. Versuche deinen Körper zu spüren und sieh es positiv. Konzentriere dich auf deine Atmung, spüre, wie dein Körper arbeitet und dich Schritt für Schritt weiter bringt.